Aufhebung der Exkommunikation durch den Heligen Vater

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Konrad Oehler

Aufhebung der Exkommunikation durch den Heligen Vater

Beitrag von Konrad Oehler »

Grüß Gott!

Sehr viel Staub aufgewirbelt hat ja in der Welt-Öffentlichkeit die Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der Pius'X-Bruderschaft, darunter Bischof Williamson, der den nun doch unleugbaren Massenmrd an den jüdischen Mitbürgern leugnet.

Meine Frage nun an die Krichenrechtler:
Handelt hier der Heilige Vater quasi "motu proprio"?
Holt er sich nicht den Rat von Mitarbeitern ein?
In jedem größeren Unternehmen arbeiten Fachleute dem Vorstand zu; und aus eigener beruflicher Erfahrung und Mitwirkung weiß ich, daß Vorstandsbeschlüsse nicht ohne genau Überlegung und (oftmals ermüdender!) Diskussion zwischen verschiedenen internen Gruppen zustande kommen.
Geschieht dies in solchen Fällen wie dem hier anstehenden nicht?

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Ein weiterer, in der Öffentlichkeit vielleicht zu sehr hochgespielter Fall war die ernennung von Pfarrer Dr. Gerhard Wagner zum Weihbischof in Linz.

Ganz ohne Zweifel ist Dr. Wagner ein eifriger Seelenhirte und von den allerbesten Absichten beseelt.
Aber, wie man auch im katholischen Glora-TV sehen kann, geht ihm Verbindlichkeit, Kordialität, Charme ab, und er polarisiert durch die schroffe Art seiner Äusserungen selbst die Gläubigen hier in Österreich.
In jedem Unternehmen wird darauf geachtet, daß der Vorstandvorsitzende und die Vorstandmitglieder integrative Fähigkeiten besitzen, weil eine Polarisierung kontraproduktiv und bestimmt nicht zielleitend für das Unternehmen ist.
Wieso gilt das nicht auch bei der Auswahl der führenden Kirchenmänner?
Der persönlich sicher integre und wissenschaftlich gebildete Dr. Kurt Krenn hat die Diözese St. Pölten durch seine barsche Art in zwei Lager gespalten; der Churer Bischof Wolfgang Haas wirkte verheerend in Graubünden.
Warum setzt man in den Diözesen nicht Führungspersönlichkeiten an, die durchaus "fortiter in re" sind, aber irgendwann doch einmal gelernt haben, daß man, um gemeinsam mit Mitchristen etwas zu erreichen, auch "suaviter in modo" sein muß?
Wo liegen hier die (kirchenrechtlichen) Fallangeln, daß dies nicht gelingt?

Konrad Oehler.
Syndikus

Re: Aufhebung der Exkommunikation durch den Heligen Vater

Beitrag von Syndikus »

Lieber Herr Oehler,

zwar bin ich Zivilist und kein (bzw. bloss a bisserl aus der Studienzeit) Kanonist. Aber bezüglich Ihrer ersten Frage glaube ich doch ziemlich sicher antworten zu können, dass es sich nicht um *institutionelle* Mängel handelt, sondern eher um *personelle*.

Unser gegenwärtiger Papst ist (1) ein ausgewiesener theologischer Fachmann, (2) war jahrelang im bischöflichen Leitungsamt und danach (3) viele Jahre Präfekt der wichtigen Glaubenskongregation sowie (4) lange Zeit hindurch der engste Berater seines Vorgängers im Petrusamt.

Dass er ohne irgendwelche Vorleistungen ihrerseits die Exkommunikation über eine von der Kirche abgespaltene Gemeinschaft aufhebt, die in ihren Schriften und auch in persönlichen Äusserungen ihrer Vertreter bis heute wichtige Bestandteile der katholischen Lehre entweder falsch oder völlig verzerrt darstellt (und dies noch in einer oft beleidigenden Sprache), ist sicherlich motu proprio geschehen. Nach meinen Informationen haben die Berater aus der Glaubenskonkregation den Papst ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der "erste Schritt" öffentlich, ohne Mentalreservation und für alle erkennbar von der exkommunizierten Gemeinschaft ausgehen müsse.

Warum unser Papst so gehandelt (und damit sich selbst, seinen Nachfolgern im Amt und der ganzen Kirche Schaden zugefügt) hat, bleibt allerdings rätselhaft. Die schlechteste Erklärung, die ich dieser Tage las, ist die, das "erbarmende Herz des Heiligen Vaters" sei der Impuls gewesen. Wenn dies so wäre (als conjunctivus potentialis gemeint), dann müsste dies Überlegungen über die Amtsfähigkeit des Papstes auslösen.

Was nun die Ernennung von Dr. Gerhard Wagner zum Auxiliarbischof von Linz anbelangt, so kenne ich hier die Hintergründe zu wenig. Mit Ihnen bin ich aber der Meinung, dass eine leitende Persönlichkeit in jedem Sozialgebilde nicht polarisieren darf. Soweit ich den Kandidaten aus seinen öffentlichen Äusserungen beurteilen kann, fehlt es ihm einfach nur an pastoraler Klugheit. So selbst=herrlich und rechthaberisch kann man im 21. Jht. weder als Vorstandsmitglied, noch (wenn ich mein Arbeitsfeld auch einmal nennen darf) als Verbandsgeschäftsführer und schon gar nicht als Bischof auftreten. Der Gute ist, wie auch seine Vita bezeugt, offenbar nie aus dem katholischen Ghetto herausgekommen.

Aber vielleicht liege ich hier mit meinem Urteil auch falsch? Sicher melden sich hierzu noch andere (quod optime sit optandum!).

Syndicus.
Heinrich

Re: Aufhebung der Exkommunikation durch den Heligen Vater

Beitrag von Heinrich »

Lieber Herr Syndicus,

die Schuld (cupla minor = Fahrlässigkeit) des Papstes sehe ich darin, daß er ohne Grund von einem
kirchenrechtlichen Grundsatz und durch die Jahrhunderte entsprechend gehandhabter Praxis abwich.

Danach ist nämlich conditio sine qua non einer Wiedereingliederung von Schismatikern in die Kirche,
daß diese sich von ihrer bisherigen Lehre lossagen.

Die Pius-Priesterbruderschaft tat das nicht, und (wenn man ihre auch neuesten Verlaubarungen liest)
denkt nicht daran, das zu tun.

Sie fordert vielmehr dazu auf, daß die gesamte katholische Weltkriche ihren Ansichten folgt.

Der Papst als bestens ausgewiesener Theologe und jahrelanger Präfekt der Glaubenskonkregation
hat hier (angesichts seiner Kenntnisse) offenbar (grob = cupla major?) fahrlässig gehandelt.

Das muß ganz offen ausgesprochen und sollte nicht durch byzantinische Ergebenheitsadressen (die
dieser Tage allenthalben kursieren) zugedeckt werden.

Daß alle aus diesem Vorfall lernen, wünscht sich Heinrich.
Procurator

Re: Aufhebung der Exkommunikation durch den Heligen Vater

Beitrag von Procurator »

Guten Tag, Herr Kollege Heinrich,

und meine Zustimmung zu Ihren Bemerkungen.

Hinsichtlich der Schuld des Heiligen Vaters würde ich es bei der cupla minor belassen.
Daß es jetzt zu einer Welle von Kirchenaustritten als Reaktion auf seine Quasi-Rehablitation der judenfeindlichen Pius-Bruderschaft kommt, war ja irgendwie vorauszusehen.
Aber rechtsdogmatisch ist ihm das kaum persönlich anzulasten.

Was mich selbst betrifft, so habe ich hier bei Gericht in der letzten Woche von morgens bis abends die Position unserer Kirche zu der Vernichtung der Juden im Dritten Reich immer und immer wieder (und gegenüber wem gar!) klarstellen müssen. Sicher ist es Ihnen und anderen genau so ergangen. Mein Schwager, Chefarzt in einem Krankenhaus und prominenter Katholik, berichtet dasselbe. Auch unser Gemeindepfarrer bekam wütende Anrufe.

Insofern ärgert es mich schon auch, daß sich der Heilige Vater nicht bei uns, den Gläubigen, entschuldigt.

Ob der Heilige Vater durch die Ergebensheits-Adressen und Beklatschungen der Anwesenden im Audienzsaal das gesunde Empfinden verloren hat?
Ob der in Rom seit seiner Amtseinführung sichtbar gewachsene Triumphalismus (der alte Thronsessel mit Baldachin wurde wieder in Funktion gesetzt!) ihn vergessen lassen, daß er servus servorum Domini ist?
Jedenfalls stimme ich Ihnen voll zu, daß aus diesem Vorfall Lehren gezogen werden müssen.

Gott gebe uns allen die rechte Einsicht!

Procurator
Freiburger

Re: Aufhebung der Exkommunikation durch den Heligen Vater

Beitrag von Freiburger »

Erklärung von Professoren der Theologischen Fakultät zum päpstlichen Dekret vom 21.01.2009


zuletzt verändert: 04.02.2009 09:25
Erklärung von Professoren der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Die unterzeichneten Professoren der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg nehmen mit großer Irritation und Sorge zur Kenntnis, dass Papst Benedikt XVI. durch das Dekret vom 21.01.2009 die Exkommunikation von vier Bischöfen der „Priesterbruderschaft St. Pius X.“ aufgehoben hat. Wir sind uns darüber im Klaren, dass davon die sich anschließenden öffentlichen Reaktionen zu unterscheiden sind. Es gibt keinen Anlass daran zu zweifeln, dass die Entscheidung Papst Benedikts XVI. nicht in sachlichem Zusammenhang mit der Leugnung der Shoah durch Bischof Williamson steht. Dies hat der Papst in seiner Generalaudienz am 28.01.2009 unmissverständlich klargestellt. Gleichwohl bedauern wir die mangelnde Sensibilität seines Vorgehens. Es dürfte vieler Gespräche bedürfen, um das unter Papst Johannes Paul II. gewonnene Vertrauensverhältnis zwischen Menschen jüdischen Bekenntnisses und katholisch gläubigen Christen wiederherzustellen.

Die Aufhebung der Exkommunikation der illegitim geweihten Bischöfe der Priesterbruderschaft gibt uns aber auch Anlass zu grundsätzlichen kritischen Anfragen.

1. Es ist uns unverständlich, dass die Exkommunikation der schismatischen Bischöfe aufgehoben wurde, bevor sie grundlegende Lehraussagen des Zweiten Vatikanischen Konzils akzeptiert haben. Bis heute werden Konzilsaussagen wie die zur Religionsfreiheit, zur Würde des individuellen Gewissens, zum universalen Heilswillen Gottes, zum gemeinsamen Priestertum aller Gläubigen oder zur besonderen heilsgeschichtlichen Rolle der jüdischen Brüder und Schwestern (Nostra Aetate 4) im Kontext der Priesterbruderschaft ignoriert oder gar konsequent verneint. Eine solche Ablehnungshaltung kann selbst dann nicht unberücksichtigt bleiben, wenn die mangelnde Einheit unter Christinnen und Christen als sehr schmerzhaft empfunden wird.

2. Als Theologen aus dem Ursprungsland der Reformation bedauern wir zutiefst, dass die Aufhebung der Exkommunikation nicht nur die Beziehungen zu den Menschen jüdischen Bekenntnisses erschweren, sondern auch die Gräben zu den Kirchen der Reformation vertiefen wird. Dem antiökumenischen Affekt der Priesterbruderschaft wird so innerkatholisch Auftrieb gegeben. Das Zweite Vatikanische Konzil hat seinen Willen zur Ökumene eindeutig bekundet.

3. Der Glaubwürdigkeit des Eintretens für die universale Menschenwürde und freiheitliche gesellschaftliche Rechtsordnungen wird massiver Schaden zugefügt, wenn die oben bezeichneten Konzilsaussagen in Frage gestellt werden. Die vielfältigen Bemühungen von Christinnen und Christen weltweit, für freiheitliche Grundrechte einzutreten, werden durch die Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der Priesterbruderschaft konterkariert. Es wäre deshalb dringend angezeigt gewesen, die Aufhebung der Exkommunikation von einem positiven Bekenntnis zu den konziliaren Aussagen abhängig zu machen. Bis heute zeigen die illegitim geweihten Bischöfe kein Umdenken in all diesen Punkten oder gar Reue über den der Kirche und ihren Anliegen zugefügten Schaden. Vielmehr hat die Priesterbruderschaft immer wieder festgestellt, dass der katholische Glaube in ihr bewahrt worden und durch das Zweite Vatikanische Konzil verletzt worden sei.

4. Nach unserer Auffassung kann es kirchliche Einheit nur in grundsätzlicher Übereinstimmung des Glaubens geben. Grenzen können fließend sein, aber nicht in substantiellen Fragen. Darum befürchten wir, dass die Vorfälle der letzten Tage dem Amt des Papstes schaden. Sein Einheitsdienst ist bezogen auf den gemeinsamen Glauben. Denn das Papstamt ist das „sichtbare Prinzip der Glaubenseinheit und der Gemeinschaft“ (Lumen Gentium 18). Deshalb können wir das Dekret vom 21. Januar 2009 nur als befremdlich bezeichnen.


Wir teilen die Sorge des Papstes um die Einheit aller Christen. Die Glaubenseinheit muss in einer Kirche, die stets Kirche in einer sich dynamisch verändernden Welt ist, immer wieder neu festgestellt werden. Das Entgegenkommen in der Aufhebung der Exkommunikation kann den Eindruck erwecken, zentrale Lehraussagen stünden zur strategischen Disposition des Papstes. Dies gefährdet die Glaubwürdigkeit seines Amtes, in dem er verlässlicher Garant des katholischen Glaubens sein soll.


Freiburg, 29. Januar 2009

Prof. Dr. Klaus Baumann
Prof. Dr. Thomas Böhm
Prof. Dr. Georg Bier
Prof. Dr. Karl-Heinz Braun
Prof. Dr. Markus Enders
Prof. Dr. Gisbert Greshake
Prof. Dr. Hubert Irsigler
Prof. Dr. Lorenz Oberlinner
Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer
Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff
Prof. Dr. Heribert Smolinsky
Prof. Dr. Magnus Striet
Prof. Dr. Peter Walter
Beat Audermatt

Re: Aufhebung der Exkommunikation durch den Heligen Vater

Beitrag von Beat Audermatt »

Offener Brief an die Mitglieder der Schweizerischen Bischofskonferenz

Sehr geehrter Herr Bischof Dr. Koch,
Sehr geehrte Herren Bischöfe und Äbte der Schweizerischen Bischofskonferenz

In Ihrem Mediencommuniqué vom 24. Januar 2009 „Über die Aufhebung der Exkommunikation für vier Bischöfe“ äussern Sie sich zur Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe Bernard Fellay, Bernard Tissier de Mallerais, Richard Williamson sowie Alfonso de Gallareta, welche im Jahre 1988 von Erzbischof Marcel Lefebvre in einem eigenmächtigen Akt geweiht wurden. Sie äussern Ihre Hoffnung, dass durch diese Aufhebung der Exkommunikation die „volle Gemeinschaft auf der Grundlage des gemeinsamen Glaubens ihren sichtbaren Ausdruck finden wird“.

Die Endunterzeichnenden, darunter viele Theologinnen und Theologen und/ oder in der Pastoral tätige Personen, möchten mit diesem Offenen Brief ihre Besorgnis über diese letzte Entwicklung im Vatikan zum Ausdruck bringen.

Die Bruderschaft Pius X., welcher die oben genannten Bischöfe angehören, ist eine Gemeinschaft, deren Grundlagen wichtigen Errungenschaften und Bekenntnissen des II. Vatikanums zuwiderlaufen. Auch heute noch akzeptiert die Bruderschaft das Konzil nicht vollumfänglich1 , wie auch im Mediencommuniqué selbst zu lesen ist.

Die Bruderschaft Pius X. verschliesst sich bekanntermassen der Ökumene2 , der Religionsfreiheit sowie der Aktiven Teilnahme der Laien im Sinne der Liturgiereform, welche ihren Ausgang in der Liturgiekonstitution SC 14 genommen hat. Weiter lehnt sie den erneuerten Messritus ab. Die Bruderschaft vertritt eine sich von der Welt abschottende Tendenz3 der Kirche, welcher von Papst Johannes XXIII. durch sein „aggiornamento“ eine klare Absage erteilt wurde.

Weiter empfinden wir es als skandalös und für die jüdisch-christlichen Beziehungen in höchstem Sinne problematisch, wenn in der Person von Bischof Richard Williamson einem Leugner der Shoa durch die Aufhebung seiner Exkommunikation eine öffentliche Plattform gegeben wird. Wir teilen das Unverständnis und die Empörung der jüdischen Gemeinden aus aller Welt und schliessen uns der Meinung von Herrn Giuseppe Laras, Präsident der italienischen Rabbiner, an, dass dieser Schritt des Vatikans nicht nötig gewesen wäre. An dieser Irritation und Gefährdung des jüdisch-christlichen Dialogs ändert auch die Aussage von Vatikan-Pressesprecher Pater Federico Lombardi nichts, welcher betonte, dass es bei diesem Akt des Vatikans allein darum ginge, die Anhänger der Bruderschaft Pius X. wieder zu integrieren.

Mit Genugtuung haben wir deshalb Ihr Communiqué vom 27. Januar 2009 zur Kenntnis genommen, in dem Sie betonen, dass die katholische Kirche die Leugnung des Holocaust niemals hinnehmen kann. Weiter danken wir für Ihre klaren Worte bezüglich Ihrer Erwartung, dass in den Gesprächen, die vor der Herstellung der vollen Gemeinschaft der vier Bischöfe nötig sind, von diesen Bischöfen die glaubwürdige und vollständige Annahme des Zweiten Vatikanischen Konzils erfolgt.

Dennoch geben den Endunterzeichnenden die jüngsten Tendenzen im Vatikan Anlass zur Sorge.

Die Aufhebung der Exkommunikation der vier Bischöfe der Bruderschaft Pius X. steht in einer Reihe mit weiteren Entscheidungen Papst Benedikts XVI., welche stark regressiv anmuten. Wir denken dabei an die Zulassung der so genannten „Tridentinischen Messe“ als ausserordentliche Form der katholischen Messe durch das Motu proprio „Summorum Pontificium“ von Juli 2007 und damit zusammenhängend die Wiedereinführung der Karfreitagsbitte über die Juden sowie die von ihm vorangetriebene Seligsprechung von Papst Pius XII., obwohl die Archive aus dieser Zeit noch nicht geöffnet sind und damit Pius XII.’ Rolle zur Zeit des Nationalsozialismus nicht vollumfänglich geklärt ist.

Ebenfalls hält Papst Benedikt XVI. seine harte Linie gegenüber einigen Theologen (so beispielsweise neben dem mittlerweile verstorbenen Jacques Dupuis SJ auch Roger Haigth SJ und Jon Sobrino SJ) immer noch aufrecht. Sie waren und sind Theologen, die nach Weg und Ausdruck suchen, dass der christliche Glaube auch im 21. Jahrhundert relevant bleibt. Wir fragen uns, weshalb nicht auch ihnen von Papst Benedikt XVI. die „Hand der Versöhnung“ gereicht wird.

Papst Benedikt XVI. hat genau 50 Jahre nach der Ankündigung des Zweiten Vatikanischen Konzils am 25. Januar 1959, bei dem das Ende des Tridentinischen Ritus und die Öffnung der Kirche beschlossen wurde, die Aufhebung der Exkommunikation der Bischöfe der Bruderschaft Pius X. bekanntgegeben. Dass ausgerechnet an diesem Jahrestag nicht der Schritt hin zu Öffnung gemacht wurde, sondern einer zu Intoleranz und zu vorkonziliaren Zuständen, stimmt uns traurig.


Nach oben


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1 „Derselbe [liberale] Geist zeigte sich deutlich in den nachkonziliaren Reformen und Richtlinien, die teilweise noch weit über die Texte des Konzils hinausgingen. Die Priesterbruderschaft lehnt es daher ab, das Konzil und seine Reformen anzunehmen, weil sie von jenem liberalen Geist geprägt sind, der nicht der Geist der Kirche ist“, in: http://www.fsspx.info (Website der Bruderschaft Pius X. in Deutschland).

2„Meine lieben Freunde, wir sind keine "Antis", nur um "Antis" zu sein. Wir sind "anti", weil das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus "anti" ist: Antiliberal, antiökumenisch, antikommunistisch.“ (Predigt von Marcel Lefebvre am 08. Dezember 1987 in Ecône) Quelle: http://www.piusx.ch (Website der Bruderschaft Pius X. der Schweiz).

3„Suchen Sie die Lösung nicht anderswo! Die Schwierigkeiten, die wir mit der Kirche haben - nicht mit der Kirche aller Zeiten, sondern mit der Hierarchie von heute - kommen daher, dass die Hierarchie von heute mit der Welt paktiert, sich mit der Welt in Kompromisse einlässt und uns in diese Kompromisse hineinziehen möchte, und dass wir Jesus Christus treu sein wollen, unserem Glauben treu sein wollen. Das ist das ganze Problem.“ (Predigt von Marcel Lefebvre am 15. Februar 1987 in Zaitzkofen) Quelle: http://www.piusx.ch (Website der Bruderschaft Pius X. der Schweiz).


Bern/ Luzern, 28. Januar 2009. Die Erstunterzeichnenden: Nina Huwiler MTh, Benjamin Ruch BTh


Offener Brief zum Herunterladen



Die Unterzeichnenden
Nina Huwiler MTh, Luzern; Benjamin Ruch BTh, Bern; Herr und Frau Meier-Battaglia, Basel; Büttler David, Kriens; Stefan Mattig, Emmenbrücke; Bruno Fluder, Luzern; Anna Chudozilov, Luzern; Christoph Fux, Spiegel/BE; Stephan Wyss, Marly; Olivier Dinichert, Aarau; Detlef Hecking, Jegenstorf; Iva Boutellier, Luzern; Maria Regli, Mittelhäusern; Beat Zosso, Düdingen; Alois Hartmann, Rothenburg; Rafaela Eulberg, Luzern; Annina Schneider, Luzern; Ciril Berther, Oetwil an der Limmat; Elisabeth Wunderli, Oetwil an der Limmat; Paula und Franz Buholzer, Horw; Thomas Markus Meier, Obergösgen; Niklaus Oberholzer, Horw; Dr. Irène Studer-Rohr, Luzern; Peter Anderhalden, Bern; Thomas Philipp, Bern; Lotti Brun-Bissegger, Kriens; Andrea Meier, o.A.; Sarah Biotti, Bern; Davide Pesenti, o.A.; Christa Grünenfelder, Vilters; Felix Hunger, o.A.; Stefan Haener, o.A.; Sibylle Ackermann, Bern; René Schurte, Zürich; Stephan Müller MTh, o.A.; Patrick Huser dipl. theol., o.A.; Urs Weber, o.A.; Monika Egger MTh, o.A.; Gabriela Hanke, Bern; Urs Kälin, o.A.; Regula Sarbach, o.A.; Peter Lötscher, o.A.; Mirjam Stocker BTh, Magden; Veronika Bachmann, Thun; Gabriela Lischer MTh, Kriens; Lukas Dober lic. theol., Luzern; Sibylle Spichiger MTh, o.A.; Andrea Gisler BTh, o.A.; Rahel Berli, o.A.; Séverine Decaillet, Bern; Andreas Hugentobler dipl. Ass., o.A.; Gabriel Bühler, o.A.; Irene Neubauer, o.A.; Beat Schalk, o.A.; Gregor V.P. Tolusso, Bern; Gallus Weidele, Jegenstorf; Manfred Ruch, Bern; Urs Stierli-Fürst, Worb; François Emmenegger, Bern; Roland Caamaño, o.A.; Gaby Bachmann, o.A.; Simone Kleeb, Bern; Rolf Friedli, Bern; Jessica Mauchle BTh, Fribourg; Pia Keller, o.A.; Antoinette Kost, Belp; Franz Koller, Luzern; Dr. Ueli Windlinger, Zollikofen; Mirjam Koch Pizza, o.A.; Sandra Ruppli, o.A.; Priska Leimgruber BTh, Freienwil; Sarah Schmidt, o.A.; Eugénie Lang Ruf, Rüschegg-Heubach; Ruedy Sigrist, o.A.; Clemens Carl, o.A.; Sabina Brüniger BTh, Widen; Marlies Gisler, o.A.; Simone Müller-Haefele, o.A.; Thomas Lang, o.A.; Markus Friedli, o.A.; Karin Schneider Breu BTh, Basel; Giuseppe Corbino, o.A.; Livia Meier MTh, o.A.; Daniel Monn, o.A.; Hella Sodies, Rickenbach-Attikon; Yvonne Maurer, o.A.; Helene Ambühl, o.A.; Marco Baumgartner, o.A.; Fritz Reinhard-Niederberger, o.A.; Anna-Maria Buchegger, Zürich; Flavia Schmidt-Rianda, o.A.; Stephan Lauper, o.A.; Peter Mahler, o.A.; Heidi Gränicher Jeannerat, Urtenen-Schönbühl; Paul Jeannerat-Gränicher, Urtenen-Schönbühl; Prof. em. Dr. Hans Halter, o.A.; Josef Wirth, o.A.; Josef Wäckerle, o.A.; Gregor Sodies, Rickenbach-Attikon; Franz-Xaver Hiestand SJ, Luzern; Rita Gerber, Schwyz; Hansruedi Gerber, Schwyz; Othmar Wyss-Fent, o.A.; Urs Büeler, o.A.; Paula Pfeifer, o.A.; Monika Büeler, o.A.; Karl Graf, Bern; Alfred Sutter, o.A.; Justin Rechsteiner, o.A.; Andrea Meyer, o.A.; Toni Häfliger, Ostermundigen; Barbara Korl-Kaeser, o.A.; Benjamin Ledergerber, o.A.; Ruth Bisang, o.A.; Monika Hungerbühler, Leiterin Frauenstelle RKK BS; Christine Vollmer, Biel; Heinz Brun, Kriens; Michel Dängeli, Bern; Br. Walter Ludin, o.A.; Thomas Staubli, o.A.; Markus Breuer, St. Gallen; P. Christian Meyer OSB, Engelberg; Markus Limacher, o.A.; Jean-Marc Chanton, Solothurn; Stefan Küttel, Ittigen; Prof. Dr. Edmund Arens, Luzern; Urs Winter, Adligenswil; Jürg Meienberg, Schwarzenburg; Roger Seuert, Grosswangen; Ingrid Bruderhofer, Meggen; Caroline Meier-Machen, Schneisingen; Ludwig Spirig-Huber, Malters; Matthias Hirt, Bern; Lioba Zodrow, Essen, D; Therese Käppeli, Brügg; Martina Fäh, Immensee; Christoph Albrecht SJ, z. Z. Nordirland; Martin Tanner, Unterkulm; Irène Bento, Hägglingen; Thomas Portmann, Wolhusen; Ines Raiber, Rapperswil-Jona; David Meineberg, o.A.; Marlies Frischknecht, Wangen; Martin Berchtold, Buchs; José Amrein-Murer, Küssnacht am Rigi; Esther Seiler-Amrein, Biel; Bernhard Marchand, Ittigen; Pius Süess, Wolfhalden; Anne-Marie Straub-Brasseur, Biel; Marcus Andreas Sartorius, o.A. Mitglied der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL); Anke Jucker, Bern, GCL; Dorli Wey, o. A.; Bernd Kopp. o. A.; Dr. theol. Felix Senn, o. A.; Michael Weisshar, o. A.; Edith Weisshar, o. A.; Anni Engel, o. A.; Urban Saier-Suppiger, o. A.; Markus Arnold, o. A.; Bruno Schwarzentruber, o.A.; Christian Meyer, Trimbach; Li Hangartner, Luzern; Paul Schmid, Gümligen; Chantal Brun, Köniz; Martin Steiner, Bern; Christoph Peter, o.A.; Esther Streiff-Béraud, Ittigen; Irene Graf Minich, Mönthal; Helmut Minich-Graf, Mönthal; Johanna Amrein, Zug; Hans Wacker, Adligenswil; Bruno Hübscher, Grosswangen; Martin Brun, Stans; Gisela Dorn, Bolligen; Martin Perrez, Bern; Ida Derungs, Adlikon; Stefan Hertrampf, o.A.; Sabine Bieberstein, z.Z. Eichstätt, D; Betty Keller, St. Gallen; Sabine Gresch, Bern; Carla Siegen, Zug; Bruno Müller-Egger, Rapperswil; Marlies Müller-Egger, Rapperswil; Martina Greiter, Bern; Anna Brunner, Luzern; Wolfgang Halbherr, Schaffhausen; Peter G. Kirchschläger, o.A.; Madeleine Amstutz-Graf, o.A.; Tatjana Disteli, o.A.; Astrid Knipping, o.A.; Ildiko Moreh, Zürich; Italo Cherubini, Bern; Peter Halter, o.A.; Dora Sägesser, Bern; Tamara Huber, o.A.; Angelo Lottaz, Bern; Heidi Wilhelm, Bern; Thomas Studer, o.A.; Urs Wettstein, Balm b. Messen; Barbara Kückelmann, Bern; Toni Hodel, Belp; Franz Rosenberg, Bern; Josef Kuhn, Neuenegg; Peter Sladkovic, Ittigen; Hansruedi Kleiber SJ, Luzern; Hans-Rudolf Häusermann, Luzern; Beat Jung, Luzern; Alois Metz, Luzern; Cornel Baumgartner, Luzern; Franz Zemp, Luzern; Georg Vogel, Luzern; Olivia Portmann, Luzern; Jürgen Rotner, Luzern; Max Hofer, Luzern; Walter Kirchschläger, Luzern; Inigo Dietrich, Luzern; Petra Zeier, Luzern; Burghard Förster, Luzern; Nicola Neider, Luzern; Beatrix Trottmann, Luzern; René Kiser, Luzern; Bernhard Häseli, Luzern; Beata Pedrazzini, Luzern; Stefan Ludin, Luzern; Philipp Federer, Luzern; Mark Steffen, Luzern; Astrid Rotner-Sigrist, Luzern; Sepp Riedener, Luzern; Fridolin Wyss, Luzern; Simone Steffen-Brändle, Luzern; Brigitta Loosli, Luzern; Jonas Hochstrasser, Luzern; Thomas Boutellier, Luzern; Claudia Jaun, Luzern; Florian Flohr, Luzern; Graziella Carlen, Luzern; Maria Gosswiler, Stans; Marlise Stöckli, Schaffhausen; Konrad Burri, Arth; Caroline Bischof, Luzern; Louis Naef, Luzern; Magdalena Widmer, Luzern; Markus Sinniger, Bern; Wolf Südbeck-Baur, dipl. theol., o.A.; Dorothee Fischer, Mitglied der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL), Schafisheim; Werner Brunner-Birri, Horw; Susanne Andrea Birke, Zürich; Peter Calivers-Hergöth, Nottwil/Zofingen; Iten Claudia, Luzern; Toni Bernet-Strahm, Luzern; Lukas Niederberger, Luzern; Raphaël Montevecchi, Affoltern am Albis; Bernhard Keller, Luzern; Madeleine Keel, Ittigen; Elsbeth Caspar, Pieterlen; Silvia Strahm, Luzern; Donat Oberson, Gelterkinden; Prof. em. Othmar Keel, Fribourg; Prisca Bucher Nyankson, Luzern; Ferdinand und Rita Koller, Rüti; Rita Cavelti, Luzern; Petra Bertschy, Bern; Franz Fischer, Mitglied der Gemeinschaft Christlichen Lebens, o.A.; Heidi Graber-Lang, Hildisrieden; Andreas Graf, Dagmersellen; Antoinette Imhasly - Suppiger, Luzern; Brigitte Waldis-Kottmann, Luzern; Margrit Kobler, Luzern; Claude Perriard, Immensee; Gisela Tschudin, Zürich; Ute Studer-Merkle, Luzern; Prof. Dr. Franz Annen, Chur; Marie-Louise Beyeler-Küffer, Bern; Urban Schwegler, Rothenburg; Markus Muheim, Luzern; Pfarrer Holger Allmenröder, Zürich; Elisabeth Keller, Bolligen; Paula Beck-Steiger, Ruswil; Paul Keller, Bolligen; Alex Bugmann, Seon; Markus Portmann, Mittelhäusern; Renata Asal-Steger, Luzern; Peter Zürn, Dättwil; Beatrice Haefeli-Lischer, Horw; Margrit Zosso, Neuenkirch; Rut-Margrith Schäfer, Fislisbach; Thali-Kernen Joseph, Allschwil; Dominik Thali, Luzern; Niklaus Knecht-Fatzer, St. Gallen; Helmut Schift, Mitglied der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL), Gebenstorf; Zurfluh Merkle Michaela, Luzern; Gaby Pfyffer, Muri bei Bern; David Friedrich, Bamberg (D); Beatrice Hügli, Kehrsatz; Daniel Meyer, Luzern; Regina Osterwalder, Kriens; Christian und Maria Furrer, Herrenschwanden; Koller-Bösiger Rösli und Willi, Schaffhausen; Arthur O. Nussbaum, Luzern; Schicker Barbara, Bürglen; Fischer Stefan, Bürglen; Urs Sitter, Bern; Ivo Zurkinden, Bern; Beat Zaugg, Jegenstorf; Ursula Müller, Luzern; Bruno Strassmann, Ebikon; Pfarrer Willi Hofstetter, Horw; Irmgard Schmid-Fäh, Obernau; Hermann-Josef Venetz, Fribourg; Anne Durrer, Bern; Ann-Katrin Gässlein, Frauenfeld; Christiane Elmer, Biel; Antje und Peter Gaus-Krüger, Luzern; Therese Sennhauser, Bern; Renate Lützelschwab, Basel; Rita Kaufmann, Lungern; Bruno und Marlies Müller-Egger, Rapperswil; Gregor Ettlin, Basel; Luzius Müller, Bern; Claudia Röthlisberger, Ittigen; Markus Ries, Rain; Lisbeth Ineichen, Emmenbrücke; Sabine Städler-Walz, Luzern; Lily Strüby, Luzern; Joe Elsener SMB, Luzern; Mathias Jäggi, dipl. theol., o.A.; Rolf Nünlist, o.A.; Patrik Böhler, Bern; Maximilian Schürmann, Luzern; Béatrice Steiner-Buntschu, Münchenbuchsee; Caduff Pius, Wünnewil; Hanny Steffen, Burgdorf; Kilchoer Jocelyne, Spiez; Monika Sommerhalder, Luzern; Martina Läubli, Zürich; Sigrid Joss-Arnd, Muri bei Bern; Brigitte Durrer, Laax; Paul Zemp, Langendorf; M.El. Högger - Studer, Heimiswil; Barbara Monteiro, Bern; Peter Rüegger-Hauser, Schöftland; Ursula Grossfeld, Jona; Stefan Waldis, Luzern; P. Hubert Wurz, Radolfzell (D); Maria Sokol, Olten; Josef Mahnig, Rothenburg; Stephan Imhof, Bolligen; Vreni Grüter, Luzern; Andreas Grünholz, Abtwil; Prof. Dr. Helen Schüngel-Straumann, Basel; Simone Rudiger, MTh, Basel; Andreas Bammatter, Allschwil; Bill Lischer, Luzern; Gabriella Hofer, Kloten; André Jaquenoud, Pully; Fredy Kohler, Luzern; Sr. Dr. med., Vizeprovinzoberin Marie-Theres Wellinger, Biel; Daniela Pompizii, Bern; Joseph Thali, Allschwil; Irene Gasser-Keel, Luzern; Esther Rüthemann, Jona; Rahel Würmli, Rapperswil, Jona; Hanspeter Ernst, Zürich; Itta Loher, Gossau; Helmut Reichelstein, Pfr.i.R., rk., Königsfeld (D); Felix Pfister, Seewen; Sarah Gaffuri, o.A.; Pfr. Reto Oberholzer, Niederhelfenschwil; Verena Binkert, Luzern; Prof. Dr. Max Küchler, Fribourg; Pfr. lic.theol. Hans Schwegler, Glattbrugg; Hanne Bösch, Rain; Sr. Maria Bühlmann, Luzern; Dr. theol. Walter Bühlmann, Sursee; Prof. Dr. Josef Imbach, Aesch; Brigitta Hillenbrand, Mitglied der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL), Sissach; Viktor Diethelm, Luzern; Daniel Dossenbach, Liebefeld; Manuel Bilgeri, Romanshorn; Armando Degonda, Thalwil; Markus Gerber, Lyss; Kathrin Ospelt-Hilbe, o.A.; Eva Hämmerle, Sevelen; Pia Birri Brunner, Horw; Gregor Tiete, Bern; Bernadette Seeholzer, Mitglied der Gemeinschaft Christl. Lebens, Basel; M. Elisabeth Högger, Heimiswil; Prof. Dr. Monika Jakobs, Luzern; Roland Brunner, o.A.; Kaspar Bösch, Rain; Monique Diem-Schülin, Meggen; Georg Diem, Meggen; Regina Stöcklin, Bern; Marie-Alice Blum, Emmen; Norbert Hochreutner, Herisau; Christina Tscherfinger-Koch, Kerns; Susann Schüepp Brunner, Horw; Mathilda Blumenthal, Bern; Hans Zbinden, Oftringen; Klara Peter, Luzern; Martha Lustenberger, Luzern; Nicola Ottiger, Luzern; lic. theol & Supervisor i. A. Roman Ambühl, Cham; Peter Sury, Langendorf; Waltraud Lagler Riedlinger, Zürich; Edith Zingg, Biel; Peter Streiff, o.A.; Frau Fessler-Roth, Lüterswil; Julie Ettlin-Wyser, Kerns; Paula Windlin-Reichmuth, Kerns; Albert Windlin-Reichmuth, Kerns; Hanni Durrer-Durrer, Kerns; Emma Dillier-von Rotz, Basel; Dr. Thomas Wallimann-Sasaki, Sozialinstitut KAB, Zürich; Monika Schumacher-Bauer, o.A.; Agnes und Franz Schenker-Bürgi, Olten; Robert Zimmermann, Lausanne; Monika Notter, Zürich; Pascal Bösch, St. Erhard; Ruth Rumo-Schaller, Wabern; Pascale Strahm-Morath, Bern; Philippe + Maya Waegeli, Basel; Doris Sluijmers-Imfeld, Mitglied der Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL); Elisabeth Glauser, Horben (D); Dr.phil. Jürg Hänggi, Luzern; Diakon Walter Lingenhöle, Wilen b. Wil; Angelika Boesch, Bern; Johanna Jud, Ziegelbrücke; Adrian Ochsenbein, Bern; Anna Krauer, Rothrist; Rolf Wäger, Jona; Roman Gross-Brunschwiler, Eglisau; Noël Pedreira, Delémont; Peter und Vreni Herren, Rüti; Othmar Kleinstein, Zürich; Verena Gautschi, Kriens; Dominika Notter, Luzern; J. Hänggi, o.A.; Christoph Federer, Bern; Hans und Annamarie Loser, Jona; T. Mathys-Manz, Oensingen; Klaus Daube, Zürich; LuziaRieder-Hirschi, Alpnach Dorf; Dr.med. Barbara Meyer, Mosbach (D); Ernst Hertach, Bern; Hans Erni, Wilchingen; Hans Vecker, Dortmund (D); Margit Rau, o.A.; Sr. Rosmarie Sieber, Rapperswil; Sr. Helen Wechsler, Luzern; Claudio Gabriel, Luzern; Maryvonne Ghys, La Chaux-de-Fonds; Sr. Barbara Schneider, Rüdesheim/Rhein (D); Max Aeberli, Ernetschwil; Robert Hilbe, Bremgarten; Gabriela u. Bernhard Waldmüller, Boll; Tonja Jünger, Zürich; Myrtha Winiger, Udligenswil; Beni Müggler-Gruber, Steinach; Sabine Zgraggen, Chur; Felix Zgraggen, Diakon, Chur; Doris Mettler-Speck, Chur; Sonja Guggenbühl, Jona; Sara Bapst, Muri; Armin Studer, Mönchaltdorf; Ernst Hagmann, Zürich; Alice Koller-Helbling, Luzern; Beat Niederberger, Schöftland; Anne Zorell Gross, Güttingen; Hannelore Hafner, Arth; Maja Peter, Mellingen; Dr. Clemens Lang, Bern; Donato Fisch, Alpnach; August Blunschi, Bern; Guido Gassmann, o.A.; Annamaria Zitron, Luzern; Leodegar Zitron, Luzern; Andreas von Rosen, Zürich; Iris Fehlmann-Nydegger, Luzern; Sr. Margrit Bösch, Luzern; Robert Pally, Sempach; Bernadette Rüegsegger-Eberli, Rothenburg; Wilhelm Menrath, Luzern; Ellen Menrath, Luzern; Karin Gündisch, Jegenstorf; Adrian Marbacher SJ, Zürich; Paul Mathis, Ennetbürgen; Cornelia Pieren, Bern; Jules Furrer, Hohenrain; Rolf Jung, Rafz; Angelika Steiner, Gümligen; Margrit Holenstein, Luzern; Irène Mazzocco, Aarau; Bettina Bannwart, o.A.; Johanna Carlen-Eberle, Oberriet; Prof. Dr. Karl Frei, Jona; Martin Koller, Oberwil-Lieli; Margit Rau, o.A.; Dr. Martin Brander, Brittnau; Pia und Franz Rieder-Bachmann, Hochdorf; Gregor Schwander, Stans; Zita Stalder-Kramer, Wichtrach; Manuel Menrath, o.A.; Nada Müller, Münsingen; Simone Dollinger, Langendorf; Eveline Regez, Sissach; Anita Koller, Luzern; Bruno Dietrich, Thal; Christine Flaim Raio, Wichtrach; Gabriella Prudenza, Zürich; Annelise Camenzind, Köniz; Eliane Bächler, Bellerive; Susanne Güntensperger Eberli, Sempach Station; Thomas Plattner, Muri BE; Richard Märk-Meyer, Gampelen; Stefania Fenner, Abtwil; Blanka Furrer-Zenhäusern, Visp; P. Louis Zimmermann, Santa Cruz, Bolivien; Sr Pia Lieb, Santa Cruz, Bolivien; Alexis Walser, Münsingen; Nelly Walser, Münsingen; Eduard Lenz, Rafz; Dorothee Becker, Basel; Waltraud M. Zepf Getto, Stein am Rhein; Doris Gauch, Ebikon; Max Elmiger, Bülach; Madeleine Campana-Erard, Bern; Johannes Menrath, o.A.; Beat Stocker, Luzern; Meinrad Müller, o.A.; Dr. Markus Zimmermann-Acklin, Fribourg; Toni u. Doris Eberli-Odoni, Hochdorf; Klaus Rohr, Luzern; Pia Schmid-Mugglin, Luzern; Eugen Schmid, Luzern; Manuel Schmid, Luzern; Br. Dr. Adrian Müller, Rapperswil; Markus Honegger, Luzern; Gabriele Zimmermann, Romanshorn; Karin Firmenich, Münsingen; Karin Brunner, Bern; Christine Schaufelberger, Bubikon; Adrian Loretan, Luzern; Frau Sager-Lovász, Ittigen; Nils Heuberger, Münsingen; Markus Bieri, Jona; Franz Xaver Perrez, Bern; Barbara Köninger, Bern; Kurt Infanger, Bolligen; Monika Monn, Goldach; Madeleine Bischoff, Oberbüren; Pirmin Loser, Bern; Edith Niederberger, o.A.; Lea Stocker, Zürich; Richard Bilgeri, Romanshorn; Beatrice Schmid-Dahinden, Belp; Josef Bauer, Neuhausen am Rhf.; Matthias Wenk, Zürich; Dr. theol. Eleonore Näf, Bern; Carmen Cattarina Baumli, Bern/Sursee; Elisabeth Noser-Kneubühler, Bern; Federico Noser, Bern; Madeleine Rohr, Luzern; Eugen Imholz, Ulisbach-Wattwil; Rebecca Mueller, o.A.; Stephan Tschirren, Fribourg; Rosmarie u. Anton Huber, o.A.; Felix Huegin, Bern; Heidy Huegin, Bern; Eva Scheuter, Belp; Monika Kummer-Häring, Ins; Annemarie Ehrsam Wettstein, Aarau; Anton A. Koch, Mircheli i.E.; Paul Wettstein, Aarau; Pater Peter Suffel OP, Wil; Ernst von Känel, Spiez; Hélène Fuchs, Brienz; Katrin Baumgartner, Ebikon; Lydia Guyer-Bucher, Zollikofen; Eduard Lang, Horw; Silvia Hergöth Calivers, Nottwil; Betsaida Alvarez, Bern; Elvira Lang, Ebikon; Edith und Oswald Vonlanthen, Bern; Oskar Baldinger, Umiken; Jacqueline Brunori, Bern; Hansjörg Vonarburg, Luzern; Marie-Henriette Vonarburg-Marfurt, Luzern; Irene Glanzmann, o.A.; Toni Huber, o.A.; Mariann Amstutz, o.A.; Eugen Mugglin, Luzern; Käthi Halbherr, Schaffhausen; Rebecca Werndli, Thun; Heidi Werndli, Thun; Felix Heer, Münsingen; Mugglin Burg, Luzern; Thomas Kiser, Bern; Kathrin und Peter Koller-Bürgler, Winterthur; Vreni Mattli-Geisseler, Wabern; Verena Schult, Rickenbach Sulz; Anita Caminada, Zollikofen; Eloïse Leuenberger, Innerberg; Ernst und Ursula Frei-Naef, Dübendorf; Dr. Heinz-J. Lampe, Stansstad; Beatrice Bucher-Margot, Kriens; Gerhard Muff, Kriens; Christina Baumgartner, Buchs; Heinz Bigler, Liebefeld; Prof. Dr. Ernst Müller, Dietlikon; Hildegard Huber, Sirnach; Elisabeth Windlinger-Brunner, Bolligen; Toni Graf-Wey, Ebikon; Heinz Oehler, Zürich; Yvonne Oberhänsli Haudenschild, Wabern; Bruno Hug, Ostermundigen; Ineke Wiederkehr, Winterthur; Renata Hubschmied, Bern; Ruth Martin, Kirchlindach; Jean-Bernard Borruat, Chéserex; Rosmarie Koller, Reussbühl; Nico Baldinger, o.A.; Zita Kneubühler, Ballwil; Vreni Sidler, Dübendorf; Claudia Brücks, Essen (D); Urs Vonwil, Ballwil; Roland Fuchs, Dübendorf; Anne Fuchs, o.A.; Frau Schaufelberger, Schwerzenbach; Urs Schaufelberger, Schwerzenbach; Meret Reichenau, Bern; Virginie Schmutz-Flesch, Winterthur; Elsbeth und Gottfried Peter-Lang, Dübendorf; Hans A. Nikol-Frutiger, Luzern; Reto Weiss, Unterägeri; Adelheid Elmiger, Luzern; Richard Geer, Basel; Rosmarie Fischer, Ostermundigen; Dr. Arch. Fabio Giacomazzi, Manno; Michael Hofmann, o.A.; Edi Kneubühler, Ballwil; Cyrill Kollros, Luzern; Annemarie Ehrsam, Aarau; Maya Bachmann, o.A.; Ursula Imholz-Stillhart, Ulisbach; Manuela Breu, Romanshorn; Gertrud Schuler, Rapperswil; Max Hänggi, Winterthur; Trudy Schuler, Rapperswil-Jona; Sofia Lorenzini, Rüfenacht; Wilfried Lehner-España, Priester, Engelburg; Marianne Pohl-Henzen, Courtaman; Nolly Fritschi, Dübendorf; Samuel Bürki, Burgdorf; B.u.R. Zweifel-Gliott, Dübendorf; Rita Meier-Gisler, Fribourg; Adolf Gubser, Wettswil a.A.; Kathrin Ritler und Familie, Bern; Hedi Hürzeler-Lehmann, Burgdorf; Pfarrer Thomas Müller, Gstaad; Jutta Böhringer, Schwerzenbach; Yvonne Müggler-Gruber, Steinach; Rita Wiget, Ittigen; Zyrill Wiget, Ittigen; Kathrin Mink Schären, o.A.; Antonie Aebersold-Stängl, Frutigen; Théo Lagger, Frutigen; Esther Ryser-Kissling, Bätterkinden; Esther Burri, Wassen; Monika Schmid, Effretikon; Frau Berger, Bern; Konrad Meyer, Kriens; Hannelore Goth, Luzern; Beatrice Meyer-Spiess, Kriens; Irène und Hans Kronenberg, Moosseedorf; Martina Lengacher, Frutigen; Beatrix Gerber-Hagmann, Hinterkappelen; Markus Werthmüller, Bern; Alois Birrer, o.A.; Sarah Berger Braun, Ostermundigen; Norbert Braun, Ostermundigen; Josef Scherrer, Rubigen; Marlis Scherrer, Rubigen; Adrian Wicki, Härkingen; Marcel Madl, Ittigen; Prof.Dr. Josef von Ah, Wabern; Heinz Döbeli, Kandersteg; Monica Schär, Kandersteg; Reto Brunner, Luzern; Bruno Holderegger OP, Zürich; Wolfgang Schaidl, München (D); Annelis Eggenschwiler, Interlaken; Martin Eggenschwiler, Interlaken; Bruno Brantschen SJ, z.Z. in Sydney (Aus); Heike Schorcht, Saalfeld (D); Rosmarie und Ferdi Steiner, Luzern; Andreas Walpen, Bern; Raphael Märk, Gampelen; Cäcilia Märk-Meyer, Gampelen; Johannes Brunner, Meikirch; Felicitas Gentinetta, o.A.; Marlies u. Markus T. Drack-Huber, Kirchlindach; Katharina Jost Graf, Dagmersellen; Hermann und Elsbeth Roth-Schubiger, Romanshorn; Ruth Neuhaus-Marty, Belp; Katja Wissmiller, Luzern; Peter Gassmann, Urdorf; Frau Stockmann, Stans; Andreas Schedler, Rafz; Susanna Schedler-Weber, Rafz; Vreni Häfliger, Zell; Rita Schneider, Frutigen; Doris Schorer, Kandersteg; Guido Marfurt, Luzern; Helena Jeppesen-Spuhler, Basel; Edwin Gwerder, Immensee; Hansruedi Budliger, Dübendorf; Sepp und Eva Regli-Wicki, Zweisimmen; Lajos Kajel, Bern; Hans Gisler, Attinghausen; Stefan Mathias Schütz, o.A.; Ernst Moser, Luzern; Sr. Theresita Falk, Menzingen; Wendelin Fleischli, Buochs; Rosemarie Odermatt, Binningen; Rosemarie Odermatt, Bottmingen; Burkhard Huber, Dübendorf; Claire Haltner, Spiez; Louise Müller-Buchmann, Ostermundigen; Bruno Müller, Ostermundgen; Dr. Caroline Mösch, Bern; Matthias Angehrn, St. Gallen; Felix Bernhardsgrütter, Grenchen; Regina Bayer-Birri, St. Gallen; Dr. med. Antonia Stulz-Koller, Zürich; Marlen Baudendistel, Basel; Maria Kurmann, Winterthur; Urs Brunner-Medici, Adligenswil; Christine Burkhardt, Möhlin; Sandra Schmid, Luzern; Leo Salis, Moosseedorf; Hanni Flückiger, Münchenbuchsee; Pfr. Martin Koller, Rheinfelden;Maickel Prasing, Oudenbosch (NL); Mario Strähl, Möhlin; Ursula Seiler, Luzern; Urs Häner, Luzern; Böhi Raymond, Neuchâtel; Ruth Wagner-Hüppi, Köniz; Bettina Fleisch-Wittmer, Wabern.



Der offene Brief wurde am 29. Januar verschickt, am 9. Februar folgte ein Nachversand mit schon über sechshundert Unterschriften. Aktuell sind es mit Stichtag 3. März 748 Unterzeichnende. Am 5. März wird die Aktion abgeschlossen und die restlichen Unterschriften nachgeliefert.


Zuletzt als neu markiert von Anonymous am Donnerstag 9. April 2009, 23:37.
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