Chancen auf erfolgreiches Verfahren?
Verfasst: Dienstag 16. Juni 2015, 13:13
Hallo zusammen,
da es hier viele qulifizierte und kompetente Leser gibt, möchte ich meine Geschichte teilen und nach Ihrer Meinung fragen.
Mein Name ist Daria, ich bin 28 Jahre alt, und von der Konfession – russ.-orthodox. Im Jahr 202 bin ich mit meinen Eltern nach Deutschland umgezogen, wo ich auch mein Abitur gemacht habe. Nach dem Abitur habe ich mich aus diversen triftigen Gründen (auf diese kann später näher eingegangen werden) für ein Erststudium in der Ukraine entschieden. So habe ich im September 2004 mein Studium in Kiew angefangen. Nach einiger Zeit habe ich einen Mann kennengelernt, den ich im September 2009 geheiratet habe. Allerdings war dieser Heirat von Anfang an etwas, dass ich nicht eingehen sollte und wovor ich ständiger Zweifel gehabt habe. In den Motiven von meinem damaligen Mann habe ich intuitiv gezweifelt, deshalb habe ich seinen ersten Heiratsantrag abgelehnt (wie es sich später herausstellt – zu Recht). Jedoch hat seine psychisch nicht stabile Mutter ständig Druck auf uns speziell auf mich ausgeübt. Sie war diejenige, die die Hochzeit gepuscht hat und dies mit mehreren Mittel mit psychischer Wirkung. Hier ist zu bemerken, dass ich im relativ jungen Alter alleine im Land war und meine Mutter und andere Verwanden weit weg von mir waren. Leider konnte ich dem Druck seitens seiner Familie und speziell seiner Mutter nicht widerstehen, habe nachgegeben und dem zweiten Heiratsantrag zugesagt. Nach der Hochzeit haben sich einige bittere Tatsachen herausgestellt, z.B. dass mein Ex-Mann keine Kinder wollte und sorgfältig auf Verhütung geachtet hat. Alle Gespräche zu diesem Thema hat er mit „nein“ abgeblockt. Außerdem hat er sich an einige grundlegende Prinzipien des Familienlebens nicht gehalten (z.B. mehrere wichtige Sachen verheimlicht) und hat sich von Anfang an (vermutlich schon vor der Hochzeit) sich von evtl. Scheidung „rückversichern“ zu lassen (dies kann durch einige Fakten nachgewiesen werden). Ich habe alles Mögliche probiert um diese Ehe aufrecht zu halten, habe aber nach ca. zwei Jahren leider die Perspektivlosigkeit erkannt und habe Scheidung eingeleitet. Der Hauptgrund war für mich u.a. seine Wille keine Kinder zu bekommen. Da es für mich aber existenziell wichtig ist, war das gemeinsame Leben für mich mit diesem Gedanke nicht ertragbar.
Seit 08.12.2012 sind wir offiziell amtlich und kirchlich geschieden (die Unterlagen dazu sind alle vorhanden). Noch ein Jahr davor und zwar im Oktober 2011 bin ich nach Deutschland zurückgekehrt um mein Leben hier neu anfangen zu gestalten. Mit meinem Ex-Mann in der Ukraine habe ich schon lange keinen Kontakt. Ich habe auch den Weg zu katholischer Kirche in Deutschland gefunden. Am Anfang nur aus dem Grund, dass russ.-orthodoxe Gottesdienste nicht immer in der Nähe verfügbar waren, aber nach und nach habe ich zu katholischer Tradition mehr Verbundenheit bekommen. Jetzt bin ich zum Zeitpunkt angekommen, wo ich einen Mann getroffen habe, mit welchem ich mein Leben aufgrund des bewusstes, reifes und eigenständiges Entscheidung verbinden möchte. Mein jetziger Partner ist röm.-katholisch. Da uns beiden kirchliche Trauung sehr wichtig ist, möchten wir es natürlich auch vollziehen. Da wurde mir bekannt geworden, dass aufgrund der Tatsache, dass ich schon einmal in der Ukraine verheiratet war, ist für uns katholische kirchliche Trauung nicht möglich bzw. ausgeschlossen. Ich möchte jetzt in der katholische Kirche mein Leben weiterführen und auch die Kinder später in dem katholischen Glauben zu erziehen. Ich möchte mein weiteres Leben mit katholischen Glauben gestalten und von der katholischer Kirche begleiten lassen…
Können SIe bitte die Chancen meiner Situation bewerten und im Groben Umriss sagen, ob es für mich sinvoll wäre, den entsprechenden Antrag zu stellen?
Vielen Dank Ihnen für die fürs Lesen genommene Zeit und Ihre Aufmerksamkeit.
Ich freue mich auf alle Antworten und wäre jedem Beitrag dankbar.
da es hier viele qulifizierte und kompetente Leser gibt, möchte ich meine Geschichte teilen und nach Ihrer Meinung fragen.
Mein Name ist Daria, ich bin 28 Jahre alt, und von der Konfession – russ.-orthodox. Im Jahr 202 bin ich mit meinen Eltern nach Deutschland umgezogen, wo ich auch mein Abitur gemacht habe. Nach dem Abitur habe ich mich aus diversen triftigen Gründen (auf diese kann später näher eingegangen werden) für ein Erststudium in der Ukraine entschieden. So habe ich im September 2004 mein Studium in Kiew angefangen. Nach einiger Zeit habe ich einen Mann kennengelernt, den ich im September 2009 geheiratet habe. Allerdings war dieser Heirat von Anfang an etwas, dass ich nicht eingehen sollte und wovor ich ständiger Zweifel gehabt habe. In den Motiven von meinem damaligen Mann habe ich intuitiv gezweifelt, deshalb habe ich seinen ersten Heiratsantrag abgelehnt (wie es sich später herausstellt – zu Recht). Jedoch hat seine psychisch nicht stabile Mutter ständig Druck auf uns speziell auf mich ausgeübt. Sie war diejenige, die die Hochzeit gepuscht hat und dies mit mehreren Mittel mit psychischer Wirkung. Hier ist zu bemerken, dass ich im relativ jungen Alter alleine im Land war und meine Mutter und andere Verwanden weit weg von mir waren. Leider konnte ich dem Druck seitens seiner Familie und speziell seiner Mutter nicht widerstehen, habe nachgegeben und dem zweiten Heiratsantrag zugesagt. Nach der Hochzeit haben sich einige bittere Tatsachen herausgestellt, z.B. dass mein Ex-Mann keine Kinder wollte und sorgfältig auf Verhütung geachtet hat. Alle Gespräche zu diesem Thema hat er mit „nein“ abgeblockt. Außerdem hat er sich an einige grundlegende Prinzipien des Familienlebens nicht gehalten (z.B. mehrere wichtige Sachen verheimlicht) und hat sich von Anfang an (vermutlich schon vor der Hochzeit) sich von evtl. Scheidung „rückversichern“ zu lassen (dies kann durch einige Fakten nachgewiesen werden). Ich habe alles Mögliche probiert um diese Ehe aufrecht zu halten, habe aber nach ca. zwei Jahren leider die Perspektivlosigkeit erkannt und habe Scheidung eingeleitet. Der Hauptgrund war für mich u.a. seine Wille keine Kinder zu bekommen. Da es für mich aber existenziell wichtig ist, war das gemeinsame Leben für mich mit diesem Gedanke nicht ertragbar.
Seit 08.12.2012 sind wir offiziell amtlich und kirchlich geschieden (die Unterlagen dazu sind alle vorhanden). Noch ein Jahr davor und zwar im Oktober 2011 bin ich nach Deutschland zurückgekehrt um mein Leben hier neu anfangen zu gestalten. Mit meinem Ex-Mann in der Ukraine habe ich schon lange keinen Kontakt. Ich habe auch den Weg zu katholischer Kirche in Deutschland gefunden. Am Anfang nur aus dem Grund, dass russ.-orthodoxe Gottesdienste nicht immer in der Nähe verfügbar waren, aber nach und nach habe ich zu katholischer Tradition mehr Verbundenheit bekommen. Jetzt bin ich zum Zeitpunkt angekommen, wo ich einen Mann getroffen habe, mit welchem ich mein Leben aufgrund des bewusstes, reifes und eigenständiges Entscheidung verbinden möchte. Mein jetziger Partner ist röm.-katholisch. Da uns beiden kirchliche Trauung sehr wichtig ist, möchten wir es natürlich auch vollziehen. Da wurde mir bekannt geworden, dass aufgrund der Tatsache, dass ich schon einmal in der Ukraine verheiratet war, ist für uns katholische kirchliche Trauung nicht möglich bzw. ausgeschlossen. Ich möchte jetzt in der katholische Kirche mein Leben weiterführen und auch die Kinder später in dem katholischen Glauben zu erziehen. Ich möchte mein weiteres Leben mit katholischen Glauben gestalten und von der katholischer Kirche begleiten lassen…
Können SIe bitte die Chancen meiner Situation bewerten und im Groben Umriss sagen, ob es für mich sinvoll wäre, den entsprechenden Antrag zu stellen?
Vielen Dank Ihnen für die fürs Lesen genommene Zeit und Ihre Aufmerksamkeit.
Ich freue mich auf alle Antworten und wäre jedem Beitrag dankbar.